Das Federseemuseum in Bad Buchau (Kreis Biberach) ist am Wochenende Austragungsort einer besonderen Veranstaltung gewesen: Dort wurde die Europameisterschaft der prähistorischen Jagdwaffen ausgetragen. Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hatten sich laut Veranstalter angemeldet.
Waffen müssen aus Naturmaterialien bestehen
Die Athletinnen und Athleten traten in den Disziplinen Bogenschießen und Speerschleudern gegeneinander an. Die Waffen, also die Pfeile und Speere, mussten aus Naturmaterialien sein. Zum Beispiel aus Holz, Knochen, Stein oder Geweih.
Auf einem Parcour mussten die Teilnehmenden mehrere Zielscheiben aus bis zu 26 Metern Entfernung möglichst gut treffen. Beim Speerschleudern ging es nicht nur um die Europawertung, sondern sogar um Weltranglistenpunkte.
Speerschleudern selbst ausprobieren
Rund um die Europameisterschaft gab ein buntes Programm. Zuschauerinnen und Zuschauer konnten bei den Wettkämpfen nah dabei sein und den Teilnehmern Fragen stellen. Wer mochte, konnte das Speerschleudern selbst ausprobieren. Das Museum bot zudem Führungen und Fahrten mit einem Einbaum auf dem Museumsteich an.
