In Europa herrscht Krieg. Gas, Strom und Lebensmittel werden immer teurer. Und die Folgen der Corona-Pandemie sind auch noch nicht ausgestanden. Die Belastungen für die Menschen in Baden-Württemberg sind enorm. Doch wie geht es den Familien, den Eltern und Kindern im Land? Das wollte der SWR wissen und sprach daher die Familien direkt mit einer Umfrage. Sie war anonym, in mehreren Sprachen verfügbar und das Ausfüllen dauerte etwa zehn bis zwanzig Minuten. Nun ist sie beendet, doch die Ergebnisse gibt es zeitnah hier.
Alltagssorgen von Familien im Mittelpunkt
Thematisch ging der Fragebogen darauf ein, wie sich die Krisen konkret auf den Alltag der Familien auswirkt. Also unter anderem um folgende Fragen: Beeinflusst der Krieg in der Ukraine ihr familiäres Leben? Wie verhalten sich die Kinder? Reicht das Geld aus? Können sich Eltern ihre eigenen oder die Hobbys ihrer Kinder noch leisten? Knabbern ihre Kinder noch an den Corona-Nachwehen? Heizen sie weniger, sparen sie mehr und wie könnte ihnen einfach geholfen werden?
SWR-Befragung: Familien in Krisenzeiten Klare Tendenz: Krisen belasten Familien in Baden-Württemberg
Der SWR möchte von Familien in BW wissen, wie es ihnen mit den aktuellen Krisen geht. Ein erster Zwischenstand der Befragung legt nahe: Viele Familien stehen unter Druck.
Eine erste Zwischenbilanz deutete bereits darauf hin, dass die Familien im Land unter Druck stehen. Zahlreiche Zuschriften erreichten den SWR über ein Kontaktformular. Hier konnten die Eltern ihre ganz individuelle Sorgen und Nöte, aber auch positive Erfahrungen oder Wünsche für die Zukunft äußern. Deutlich wurde in den direkten Zuschriften: Es ist nicht unbedingt immer nur die eine Krise, die Familien in Baden-Württemberg belastet, es ist ein Mix.