Das baden-württembergische Innenministerium hat eine positive Bilanz des länderübergreifenden "Sicherheitstages" gezogen. Allein in Baden-Württemberg habe die Polizei 9.400 Personen und knapp 5.000 Fahrzeuge kontrolliert, hieß es. Nach Angaben des Innenministeriums wurden 675 Straftaten aufgedeckt, es gab 55 vorläufige Festnahmen und 37 Haftbefehle wurden vollstreckt. Nach Angaben der Polizei gingen unter anderem in Rastatt und Lahr den Beamten Männer ins Netz, die eine Freiheitsstrafe zu verbüßen hatten. Außerdem wurden 1.327 Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Gleichzeitig wurden fünfeinhalb Kilogramm Drogen und zahlreiche Waffen wie Messer, Schlagstöcke oder Elektroschocker sichergestellt.
Innenminister zeigt sich zufrieden mit "Sicherheitstag"
Innenminister Thomas Strobl (CDU) sprach von einem vollen Erfolg. Wichtig sei dabei besonders die überregionale Zusammenarbeit. "Mehrfach- und Intensivtätern machen nicht an den Landesgrenzen halt. Um Ihnen das Handwerk zu legen, sind gemeinsame, grenzüberschreitende und polizeilich abgestimmte Maßnahmen unerlässlich", so Strobl weiter. Der fünfte Sicherheitstag dieser Art fand zeitgleich in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland statt. Insgesamt waren am Dienstag in Baden-Württemberg rund 2.000 Beamte im Einsatz.