Nach dem tödlichen Messerangriff in Illerkirchberg hat die AfD am Samstag auf dem Rathausplatz eine Kundgebung abgehalten. Anwohner kamen zu einer Gegendemo zusammen.
Nach Angaben des Landratsamtes sind am Samstag rund 120 Menschen dem Aufruf der AfD gefolgt. Die rechtspopulistische Partei hatte eine Demonstration mit rund 300 Beteiligten in Illerkirchberg angemeldet. Die Teilnehmenden trugen Banner und Plakate, die sich gegen die Migrationspolitik richteten.
Bei einer Gegendemonstration trugen Anwohnerinnen und Anwohner aus Illerkirchberg Plakate, mit denen sie zu Frieden, Solidarität und Toleranz aufrufen. "Wir in Illerkirchberg trauern und stehen für Frieden, Solidarität und Toleranz" - so steht es zudem auf Plakaten, die in der Gemeinde angebracht wurden. Für Hass sei kein Platz, hieß es auf einem weiteren Transparent.