Coronahilfe

Siemens Musikstiftung unterstützt Musikstudierende mit zwei Millionen Euro

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Für Studierende in akuter pandemiebedingter Notlage gibt es finanzielle Überbrückungshilfen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Für Musikstudierende gibt es ergänzend auch noch privates Geld von der Siemens Musikstiftung.

Eine Jungstudentin übt an der Robert-Schumann-Hochschule im Kammermusiksaal am Fluegel.
Neben der staatlichen Förderung und dem Nothilfeprogramm der Siemens Musikstiftung gibt es auch noch weitere Förderungen der jeweiligen Musikhochschulen. An der Robert-Schumann-Hochschule (hier der Kammermusiksaal) unterstützte beispielsweise das Rektorat Studierende, die aufgrund der Corona-Krise in Not geraten sind, mit einer Gesamtsumme in Höhe von 130.000 Euro.

Auch die Ernst von Siemens Musikstiftung reagiert auf die Corona-Pandemie und unterstützt finanziell in Not geratene Musikstudierende der staatlichen Musikhochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Nach dem Kriterium der Bedürftigkeit wird an Musikstudierende eine Nothilfe von einmalig 500 Euro ausbezahlt, wie die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover mitteilte.

Selbstverwaltetes Nothilfeprogramm der Musikhochschulen

Die Abwicklung und die Vergabe der Gelder wird von den einzelnen Musikhochschulen selbstständig organisiert. Voraussetzung für eine Auszahlung ist eine aktuelle Immatrikulation an einer Musikhochschule und ein dem Stiftungszweck der Ernst von Siemens Musikstiftung entsprechender Studiengang.

Geldverteilung nach Schlüssel der Rektorenkonferenz

Für das Hilfsprogramm wurden von der Ernst von Siemens Musikstiftung insgesamt 2 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Nach Angaben der Siemensstiftung wurden diese mit Hilfe eines mit der Rektorenkonferenz abgestimmten Schlüssels auf die Musikhochschulen in den drei Ländern verteilt. Der Großteil der Hochschulen hat ihren Anteil demnach bereits erhalten.

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SWR