SWR2 Essay

Die Vermessung des Sorglosen – Hörraumkonstrukte der Ambient Music

Stand
Autor/in
Herbert Köhler

Seit Brian Eno und seinem Album Ambient 1: Music for Airports von 1978 entwickelte sich das Genre der Ambient Music. Enos Definition: Ambient Musik soll ebenso "ignorierbar wie interessant" sein. Ganz auf Entspannung ausgelegt, war das Genre seither vielen Schmähungen ausgesetzt: "Fahrstuhl- und Kaufhausmusik", "Esoterikmist" etc. Doch damit wird man dem Phänomen nicht gerecht. Vielmehr erfährt das traditionelle Komponieren mit der Ambient Music eine einschneidende Sinn- und Schwerpunktverschiebung. Es geht um Hörraumkonstrukte, um akustische Neuschöpfungen individueller Umgebungsrealitäten.

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Autor/in
Herbert Köhler