Deswegen war nicht viel Platz für Jubel über die Punktemarke an diesem Tag. Am Samstag beim Spiel gegen die TSG Hoffenheim gibt es für den SC Freiburg neue Chancen, Jubiläen richtig zu feiern.
800. Bundesligaspiel für den Sport-Club
Die Partie gegen die Kraichgauer wird das 800. Spiel in Freiburgs Bundesligageschichte sein. Das erste fand vor mehr als 30 Jahren statt, damals auswärts gegen die großen Bayern. Mit einer 1:3-Niederlage starteten die Breisgauer in das Abenteuer Bundesliga, das sie seitdem recht erfolgreich meistern. In der ewigen Tabelle der Bundesliga liegt der SC nach 799 Partien auf Platz 19 - ein Rang vor dem badischen Konkurrenten aus Karlsruhe.
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Der SC Freiburg musste sich gegen Union Berlin mit einem Punkt begnügen. Das ärgerte die Breisgauer - auch, weil das Ergebnis nicht so recht zu ihrer Leistung passte.
500. Bundesligator für Streich
Der dienstälteste Trainer des SC, Christian Streich, steht auch in dieser Saison weiter an der Seitenlinie und könnte nach 500 Bundesligapunkten jetzt auch das 500. Bundesligator unter seiner Amtszeit feiern. Dafür müsste sein Team am Samstag mindestens zwei Tore schießen. Die fehlen nämlich noch bis zur Jubiläumsmarke. Mit dem Toreschießen hadern die Freiburger in dieser Saison zwar ein bisschen. Nur 21 Tore nach 17 Spieltagen ist die schlechteste Hinrunden-Bilanz seit fünf Jahren. Aber: Das torreichste Freiburger-Heimspiel aller Zeiten fand gegen die TSG Hoffenheim statt. Damals gewann der Sport-Club mit 5:3.
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250. Pflichtspiel für Grifo
Zu dieser Zeit spielte Freiburgs Elfmeter-Spezialist Vincenzo Grifo noch bei ebenjenen Hoffenheimern, allerdings in der zweiten Mannschaft, bevor er im Jahr 2015 in den Schwarzwald wechselte. Es folgten erfolgreiche Jahre beim Sport-Club und weniger erfolgreiche Wechsel zu Gladbach und zurück nach Hoffenheim. Vincenzo Grifo funktioniert beim SC Freiburg einfach am besten. Seit gut fünf Jahren ist der italienische Nationalspieler nun wieder im Breisgau, erzielte nach den beiden Vereinslegenden Nils Petersen und Joachim Löw die drittmeisten Tore für den SC. Gegen seinen Ex-Verein aus Hoffenheim feiert der 31-Jährige nun sein 250. Pflichtspiel für Freiburg. "Er hat eine hohe Anerkennung im Verein, bei den Fans und bei den Mitspielern" machte Trainer Christian Streich noch einmal deutlich, "sehr kollegial und unterstützt alle. Eine total tolle Geschichte."
Ginter gegen "Lieblingsteam"
Ein "Ur-Freiburger" hat auf jeden Fall schon einmal Grund zum Feiern. Matthias Ginter, SC-Eigengewächs, feiert einen Tag vor der Partie seinen 30. Geburtstag. Fast auf den Tag genau zwölf Jahre zuvor gab er sein Bundesligadebüt - gleichzeitig mit Trainer Christian Streich - und krönte das Ganze mit seinem Premierentor. Vielleicht gelingt das gegen die TSG noch einmal, denn gegen kein anderes Team trifft der Innenverteidiger so häufig wie gegen Hoffenheim.