Kaiserlautern gegen Hamburg: Ein Klassiker für jeden Fußballfan. Auch für FCK-Spieler Aaron Opoku. Doch nicht nur das, für ihn heißt es am Samstagabend (20.30 Uhr/live im ARD Audiostream) auch: Alte Heimat gegen neue Heimat.
"Es ist immer etwas Tolles gegen Hamburg zu spielen. Ich komme vom dort, ich bin dort groß geworden, ich habe mein ganzes Leben dort verbracht", sagt der 25-Jährige im Gespräch mit SWR Sport.
Von 2011 an wurde Opoku im Nachwuchsleistungszentrum des HSV ausgebildet, später dann zu den Profis hochgezogen, für die er aber nur viermal zum Einsatz kam. Nach Leihstationen in Rostock, Regensburg und Osnabrück verpflichtete der FCK den Linksaußen im Sommer 2022.
Opoku: "Der HSV hat mich mein ganzes Leben begleitet"
In Kaiserlautern nun auf seinen Heimatverein zu treffen, freut Opoku besonders. "Es macht einfach Spaß, hier in meinem neuen Zuhause gegen Jungs zu spielen, die ich gut kenne." Außerdem freue er sich auf neue, noch unbekannte Gegenspieler. "Es wird immer etwas Besonderes sein, gegen den HSV zu spielen, weil es der Verein ist, der mich mein ganzes Leben begleitet hat. Mein Herz schlägt irgendwo immer noch für Hamburg, weil ich aus Hamburg komme und meine Familie da ist."
Teamwork und Heimvorteil gegen den HSV
Der HSV überzeugt Opoku vor allem durch seine individuellen Qualitäten. Um diese im Spiel zu kontrollieren, sieht der 25-Jährige eine Lösung: "Wir können das Spiel nur beeinflussen wenn wir als Mannschaft spielen und alle an einem Strang ziehen." Außerdem pocht er auf das Heimvorteil des FCK: "Wer hier auf dem Betze spielt, weiß, dass es schwer und eklig werden kann. Das haben die Hamburger auch schon einige Male erlebt."
Opoku: "Wir haben etwas gut zu machen"
Nach den Niederlagen gegen Hertha BSC (3:4) und Hannover 96 (3:1) ist für den Stürmer eines klar: "Wir müssen versuchen an unser Leistungsmaximum zu kommen, denn wir haben etwas gut zu machen."
Weiter als zum kommenden Spiel gegen Hamburg möchte der 25-Jährige aber nicht schauen: "Ich will nicht über Platzierungen sprechen. Wir müssen versuchen uns als Mannschaft nicht nur auf die Zukunft zu beschränken, denn das bringt einen gewissen Druck mit sich."