"Kaiserslautern-Schalke ist einfach ein richtig geiles Duell in der 2. Liga", sagt FCK-Spieler Florian Kleinhansl voller Vorfreude im Interview mit SWR Sport. Der 24-jährige Linksfuß ist in diesem Sommer vom Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück zum 1. FC Kaiserslautern gewechselt, hat die vergangenen fünf Ligaspiele über die vollen 90 Minuten auf dem Platz gestanden. Dabei wurde er von Trainer Markus Anfang im linken Mittelfeld eingesetzt und bereitete beim 4:3-Sieg in Düsseldorf einen Treffer von Daniel Hanslik vor.
Mit Kleinhansl in der Startelf ist der FCK ungeschlagen
Dabei lief es für Kleinhansl zu Beginn der Saison noch nicht richtig rund. Während der ersten acht Spiele kam der 24-Jährige gerade einmal auf zwei Kurzeinsätze. "Ich hatte ein paar Schwierigkeiten, bin dann aber, denke ich, ganz gut reingekommen." Das erste Mal in der Startelf stand er beim überraschenden 3:0-Erfolg über den SC Paderborn am 9. Spieltag. Seitdem ist Kleinhansl - zumindest in der Liga - im linken Mittelfeld gesetzt und der 1. FC Kaiserslautern ungeschlagen. "Die Entwicklung ist Hand in Hand mit der Mannschaft nach oben gegangen", analysiert Kleinhansl.
In diesen fünf Spielen holte der FCK elf Punkte und hat in der Tabelle den Kontakt zur Spitzengruppe hergestellt, der Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz beträgt gerade einmal drei Punkte. Die Roten Teufel treten wieder mit breiter Brust auf und auch Kleinhansl präsentiert sich selbstbewusst: "Egal gegen wen wir spielen: Dass wir drei Punkte holen wollen, ist eigentlich klar."
Im gleichen Zug mahnt der 24-Jährige aber auch: "Wir haben in der Liga gesehen, dass du immer dranbleiben musst. Wenn wir die nächsten vier Spiele gar nichts mehr holen, stecken wir wieder im Abstiegskampf - so schnell kann es gehen."
Schalke 04 gegen den FCK ein "50:50-Duell"
Um das zu verhindern und den Blick weiterhin nach oben zu richten, braucht der FCK Punkte. Die erste Gelegenheit dafür ist am Freitagabend beim FC Schalke 04. "Das wird eine geile Stimmung. Das ist das, wovon man als Kind geträumt hat und natürlich fiebert man darauf hin", sagt Kleinhansl.
Der Gegner aus Gelsenkirchen steht in der Tabelle nur auf Rang 13 und holte in den bisherigen 13 Partien sieben Punkte weniger als die Roten Teufel. Kleinhansl möchte den Gegner aber keineswegs unterschätzen: "Schalke hat in den letzten beiden Spielen gezeigt, was sie können. Gerade die zweite Halbzeit in Hamburg war beeindruckend. Da sieht man auch die individuelle Qualität der Schalker. Ich würde es als 50:50-Duell bezeichnen."