Papa, die Geister und ich

Ab 2. Dezember 2024 | Podcast-Serie

Papa, die Geister und ich (AT)

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Die Suche nach angeblichen Geisterkindern in einem leerstehenden Hotel führt die Autorin zu ihrer eigenen Familien- und Integrationsgeschichte.

Die sechsteilige Serie beginnt mit den Erzählungen des Sicherheitsmannes Gültekin Güney, der 2015 in einem Nebengebäude des leerstehenden Schwarzwaldhotels „Sternenwirtshaus Hohritt“ in Sasbachwalden untergebracht war. Dort wird er nachts von spukhaften Kindererscheinungen heimgesucht.

Übernatürliches, Geister, Dschinns?

Bei seinen ersten Nachforschungen erfährt Güney von Ortsansässigen, dass in der Unterkunft zur NS-Zeit angeblich geraubte Kinder aus Polen zwangsgermanisiert wurden. Er möchte verstehen, was mit dem Mädchen und dem Jungen, die ihm in der Nacht erschienen sind, wirklich passiert ist. Nachdem er seiner Tochter Ayla von seinem Erlebnis erzählt, begibt sie sich gemeinsam mit ihrer Freundin Jurate auf die Suche nach den Geistern. Die Recherche ist gleichzeitig auch Anstoß zur Suche nach den Gründen für Aylas Entfremdung von ihrem Vater. Sie hofft, durch die gemeinsame Erforschung der Spukgeschichte ihrem Vater näherzukommen.

Geschichte und Identität

Die Autorinnen recherchieren zur wechselvollen Geschichte des ehemaligen „Sternenwirtshauses Hohritt“, treffen Menschen, die das Gründerpaar des glanzvollen Hauses, Paula und Adolf Huber, kannten, stoßen über ein fragwürdiges Kinderkurheim in der Hotelanlage und suchen eine ehemalige Anstalt der Nationalsozialisten in Achern auf, die zur „Arisierung“ geraubter polnischer Kinder genutzt wurde. Die Fragen um die Kindererscheinungen und ihre Bedeutungen häufen sich.

Eine Koproduktion von SWR Kultur und Deutschlandfunk Kultur

„Papa, die Geister und ich“ (AT)

voraussichtlich alle sechs Folgen ab 2. Dezember 2024 in der ARD Audiothek und DLF Audiothek

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