Info-Date am Abend: EU-Asylkompromiss beschlossen ++ Bosch streicht weniger Stellen als geplant

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Florian Zelt

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Die EU-Asylreform ist endgültig beschlossen, und sie markiert einen deutlichen Wandel in der europäischen Flüchtlingspolitik. Jahrelang wurde in Brüssel verhandelt. Das Ziel war: Illegale Einwanderung in die EU zu begrenzen und legale besser zu steuern. Neue, klare, Regelungen wurden auch deshalb nötig, weil einige - vor allem osteuropäische - EU-Staaten sich schlicht geweigert haben, geflüchtete Menschen aufzunehmen. Die südeuropäischen Staaten fühlten sich durch die große Zahl der Menschen, die über das Mittelmeer zu ihnen kamen, offenbar überfordert. Heute hat die umstrittene Asylrechtsreform der Europäischen Union die letzte formelle Hürde genommen. Der Ministerrat hat das Gesetzespaket final verabschiedet. Bundeskanzler Scholz spricht von einer historischen Einigung.

Bosch streicht weniger Stellen als geplant

Der Technologiekonzern Bosch baut im Bereich Antriebssysteme weniger Stellen ab als geplant: Den Angaben zufolge sind 950 Arbeitsplätze betroffen. Konzernleitung und Arbeitnehmervertreter einigten sich auf eine Rahmenvereinbarung, um den in der Automobilsparte geplanten Stellenabbau für die Beschäftigen abzufedern. Vorgesehen sind unter anderem Vorruhestandsregelungen sowie die Qualifizierung und interne Vermittlung von Mitarbeitern auf freie Stellen in andere Bosch-Bereiche.

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