17 Jahre lang haben wir Ihnen jede Woche ein besonderes Musikstück aus unserem Archiv zum Download angeboten. 2007 ging’s los, da waren Streaming-Dienste noch in weiter Ferne und YouTube steckte in den Kinderschuhen. Seitdem hat sich die Medienwelt stark gewandelt.
Im April 2024 haben wir das Podcast-Angebot Musikstück der Woche eingestellt – aber unser Archiv bleibt erhalten. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Stöbern, Hören und Wiederhören!
Zeit wurde es: Immer mehr Komponistinnen werden wiederentdeckt. Dabei hatte Louise Farrenc deutlich günstigere Bedingungen als die meisten ihrer Kolleginnen und war schon zu Lebzeiten eine „Hausnummer“ im Pariser Musikleben.
Zurück zur Natur! Zum einfachen Leben! Ein attraktives Motto, nicht nur für uns heute, sondern auch für die Komponisten des frühen 20. Jahrhunderts.
Fauré schrieb „Pelléas et Mélisande“ im Jahre 1898 als Schauspielmusik zum gleichnamigem Stück von Maurice Maeterlinck. Der Dichter traf mit diesem Stück offenbar den Nerv der Zeit, Übersetzungen in andere Sprachen entstanden und Musiker nahmen sich seiner rasch an. Fauré schuf daraufhin eine Bühnenmusik, die die tragische Atmosphäre der Geschichte in kongenialer Weise einfing.
Das Fronleichnamsfest der Katholiken gibt es seit dem 13. Jahrhundert. Angeblich hatte die fromme Juliana von Lüttich 1209 die Vision eines Mondes mit einem Fleck. So wurde Juliana mitgeteilt, der Makel auf dem perfekten Rund sei der Hinweis auf das Fehlen eines wichtigen Festes im Kirchenjahr: Die körperliche Anwesenheit Christi im Abendmahl sei fortan angemessen zu begehen.
Die Cellosonate war ein Hochzeitsgeschenk des Komponisten César Franck an den belgischen Geiger Eugène Isaÿe. Die Cellistin Janina Ruh spielt die Sonate gemeinsam mit Boris Kusnezow.
César Francks Violinsonate ist für viele der Inbegriff romantisch-schwelgerischer Violinmusik. Erstaunlicher Weise ist sie auch ohne Geige schön. Der Pianist Michael Korstick liefert den klingenden Beweis mit dem Musikstück der Woche vom 16. Januar 2012.
