Ein Messestand mit Kostümen, davor eine gruselige Clown-Puppe und eine Mumie.

Schwache Besucherzahlen

Kunstblut und Grusel-Clowns: Erste "Horrorcon Germany" in Freiburg

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Wera Engelhardt
Wera Engelhardt
AUTOR/IN
Owusu Künzel
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In Freiburg hat erstmals die Horrormesse "Horrorcon Germany" stattgefunden. Neben Workshops konnten Fans auch Szene-Stars kennenlernen. Doch das Interesse hielt sich in Grenzen.

Horrorfilme, Horrorkostüme, Horrorspiele: Auf über 8.000 Quadratmetern hatten Fans in Freiburg die Möglichkeit, sich bei der "Horrorcon Germany" ausgiebig dem düsteren Genre zu widmen. Neben Workshops und Filmpräsentationen gab es auch die Gelegenheit, Stars der Szene persönlich kennenzulernen. Unter anderem war aus den USA Alyssa Sutherland, bekannt aus der Serie "Vikings", angereist. Außerdem konnten die Besucherinnen und Besucher Spiele testen und bei Händlern aus sechs Nationen gruselige Schminke und Accessoires kaufen.

Eindrücke von der Horrormesse in Freiburg:

Ein Messestand mit Kostümen, davor eine gruselige Clown-Puppe und eine Mumie.
Wer nicht ohnehin schon ausgestattet ist, konnte auf der Messe auch allerhand Kostüme kaufen. Bild in Detailansicht öffnen
Eine Frau in schwarzer Robe wird von einem verkleideten Mann scheinbar bedroht. Sie sitzt hinter einer Auslage mit Accessoires und Schminke.
Bei der Messe konnten Besucherinnen und Besucher auch gruselige Accessoires und Schminke kaufen - von stilecht gekleideten Händlerinnen und Händlern. Bild in Detailansicht öffnen
Eine Frau mit einem Puppenkopf auf der Schulter, der genauso aussieht wie sie.
Fast schon täuschend echt, aber gar nicht so gruselig sieht diese "zweiköpfige" Messebesucherin aus. Bild in Detailansicht öffnen
Menschen in gruseligen Kostümen hinter einem Absperrgitter.
Verkleidete Darstellerinnen und Darsteller sollten auf der Messe für die passende Atmosphäre sorgen. Bild in Detailansicht öffnen
Menschen in gruseligen Kostümen stehen in einem Kreis.
Horror-Fans haben sich am Sonntag in Freiburg zur ersten "Horrorcon Germany" getroffen - auch eine Gelegenheit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Bild in Detailansicht öffnen

Messe eher schwach besucht

Das Interesse an der Premiere der "Horrorcon Germany" in Freiburg hielt sich allerdings in Grenzen. Genaue Besucherzahlen konnte Mitveranstalter Marcel Mai zunächst nicht nennen. Seinen Angaben zufolge wurden bis Freitag 2.500 Tickets im Vorverkauf verkauft. Am Sonntag war in den Hallen noch reichlich Platz. Die Messe sei eher schwach besucht gewesen, sagte Mai. Man sei im intensiven Austausch mit Händlern sowie Besucherinnen und Besuchern und wolle die Ergebnisse in das Event für 2025 einfließen lassen. Für den Standort Freiburg habe man sich entschieden, um auch Horror-Fans aus Frankreich und der Schweiz erreichen zu können.

Wir haben unter den Messebesuchern nachgefragt, was für sie den Reiz am Genre Horror ausmacht:

Cosplay-Contest eines der Highlights

Eines der Highlights der Messe war ein Cosplay-Wettbewerb am Sonntagnachmittag. Bei Cosplay stellen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Figur aus einem Manga, Anime, Film oder Videospiel mit ihrem Kostüm und ihrem Verhalten möglichst originalgetreu dar. Cosplay-Fans aus ganz Deutschland hatten sich mit ihren Kostümen beworben, die besten Outfits wurden prämiert. Zu gewinnen gab es Foto-Shootings und Gutscheine.