Laut Staatsanwaltschaft und Polizei sitzen die beiden Fahrer eines ausgeraubten Geldtransporters in Untersuchungshaft. Sie werden verdächtigt, die Tat selbst begangen zu haben. Die 24 und 42 Jahre alten Männer hatten Anfang Januar behauptet, dass der Geldtransporter, in dem sie unterwegs waren, auf einem Feldweg in Ludwigsburg überfallen wurde. Nun gibt es aber immer mehr Hinweise darauf, dass die Mitarbeiter der Sicherheitsfirma alles nur vorgetäuscht hatten, um selbst an das Geld zu kommen.
Geld aus Transporter ist weiter verschwunden
Gegen die Männer wurden deshalb Haftbefehle ausgestellt und ihre Wohnungen durchsucht. Die Kriminalpolizei nahm die beiden Männer mit Unterstützung des Spezialeinsatzkommandos (SEK) fest. Man gehe davon aus, heißt es von der Staatsanwaltschaft, dass die Mitarbeiter das Geld aus dem gepanzerten Transporter ausluden und mit einem anderen Fahrzeug abtransportierten. Um wie viel Geld es sich handelt und wo es sich befindet, sei Gegenstand der Ermittlungen.
Männer hatten behauptet, sie seien bei Ludwigsburg ausgeraubt worden
Der Vorwurf an die beiden Männer lautet: Diebstahl mit Waffen. Denn bei dem vermeintlichen "Überfall" hätten sie vermutlich ihre Dienstwaffen immer noch bei sich getragen, erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Kriminalpolizei sucht Zeugen Ludwigsburg: Autopanne vorgetäuscht und Geldtransport überfallen
Nach einem schweren Raubüberfall am Stadtrand von Ludwigsburg sind die Täter flüchtig. Wie viel Geld sie mit einer fingierten Autopanne gestohlen haben, ist noch unklar.
Die beiden Männer hatten im Januar behauptet, dass ein alter Mann eine Autopanne vorgetäuscht habe. Als sie ihm helfen wollten, habe er sie bedroht. Weitere Männer mit Waffen seien aufgetaucht und hätten das Geld aus dem Transporter mitgenommen. Soweit die Geschichte, die die Fahrer nach dem angeblichen Raubüberfall erzählten. Die Polizei ermittelt nun und wertet Datenträger und Smartphones aus, die bei den Männern gefunden wurden.